Heute feiert die Schweiz ihren Gründungstag; Anfang August 1291 schlossen drei Kantone einen Bund. Wilhelm Tell und das Bankgeheimnis sind nicht unser Thema, sondern das Lied der Luzerner Pfarrerin Jacqueline Keune:
„Gelobt seist du, Gott, für die Schönheit unserer Städte,
für den Park, der uns durchatmen und spielen lässt.
Gelobt seist du für den Mann, der nach dem alten Nachbarn fragt,
für die Bäckerin, die das Übriggebliebene abends verteilt,
für die Familie, die das fremde Kind einen Tag der Woche dazugehören lässt
Dass die, die fremd sind, dazugehörig werden;
Die, die alt sind, Rücksicht,
und die, die jung sind, Nachsicht erfahren!
Dass sie ertragbar bleiben: der Lärm, die Hast unserer Städte,
und dass das, was sie stiller und schöner macht, bestärkt werde.“
Der Segen Gottes sei an diesem Abend mit Freunden und mit Fremden, er lasse die Türen unserer Herzen angelehnt sein für die Fernen und gut Bekannten! Die Nacht sei die Decke seines Friedens für uns alle.