Seit dem 8. März 1921… wird jährlich der Internationale Frauentag gefeiert. Als Kirchenmann, will ich nur eine Beobachtung hervorheben: Frauen in Regierungsverantwortung haben ihre Länder aufmerksamer, klüger und mit weniger Toten durch die Krise gesteuert: Erna Solberg in Norwegen, Sanna Marin in Finnland, Matte Frederiksen in Dänemark, Jacinda Ardern in Neuseeland.
Während Trump in Amerika oder Bolsonaro in Brasilien – als Katastrophenritter sich einen Namen gemacht haben! Bolsonaros zweiter Vorname lautet „Messias“ – fürchterlich. Merkels Vorname Angela eröffnet da andere Aussichten…
Nur eine biblische Bemerkung: Fest gefügt in kirchlicher Tradition sind Jesus und die 12 Jüngern. Beim Evangelisten Lukas steht in Kapitel 8: „Jesus zog durch das Land und verkündigte das Reich Gottes. Mit ihm unterwegs waren 12 Jünger und einige Frauen: Maria, die aus Magdala, Johanna, Frau eines hohen Beamten, Susanna und andere Frauen, die ihnen mit ihrem Vermögen dienten“. Die 12 Jünger? Frauen waren es, die die Gruppe am Wandern, nein, am Laufen hielten…
Unser Vater, segne unseren Schlaf in dieser Nacht; schenke uns neue Kraft, unsere Talente zu entwickeln, Frauen wie Männer, unseren Nächsten zu Gute.