„Das Wochenende droht“, sagte liebevoll der Hausarzt und gab mir seine private Telefonnummer. Aber es verlief gut für den Kranken. Ich las das Gebet meiner Kollegin aus Luzern, Jacqueline Keune. Es heißt „Am Ende“:
Lass mich glauben, mein Gott,
dass ganz am Ende nicht der Schmerz steht,
sondern du.
Lass mich erkennen, mein Gott,
dass da Wege sind aus dem Schmerz
und dass da Kraft ist – auch in mir – aufzustehen.
Lass mich glauben, mein Gott,
dass ganz am Ende nicht der Schmerz steht,
sondern du.
In dieser Nacht möge Gott uns behüten; er reiche uns seine Hand, wenn der Weg alleine zu schwer wird; er lasse unsere Hoffnung nicht ins Leere laufen!
Jacqueline Keune, Pfarreiblatt des Kantons Zug, Nr.14, 1.April 2007